Werkselfen kämpfen Göppingen nieder und fahren dritten Sieg in Folge ein


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 02.04.2017 // Quelle: Werkselfen

Die Werkselfen haben durch den dritten Sieg in Folge punktetechnisch mit Frisch Auf Göppingen gleichgezogen. Das Team von Renate Wolf besiegte den Tabellennachbarn am Ende verdient mit 29:27 (15:15). Erfolgreichste Torschützinnen bei den Gastgeberinnen waren Anna Seidel und Anouk van de Wiel mit jeweils sechs Treffern sowie Jennifer „Jeje“ Rode mit fünf Treffern.
Rund um das Spiel gab es viele kleine Geschichten. So sahen die Zuschauer eine überragende Anna Seidel im Trikot der Werkselfen. Die Spielerin mit der Nummer vier erzielte gleich sechs Treffer und wurde durch den Besuch zahlreicher Nachwuchs-Handballerinnen von ihrem ehemaligen Klub TV Biefang, für den sie von 2006 bis 2010 spielte, zusätzlich beflügelt.
Unter den Zuschauern war auch Bundestrainer Michael Biegler, der sich erneut ein Bild von den deutschen Nationalspielerinnen der Gastgeberinnen machen wollte und Jennifer Rode mit einer guten Leistung sah. Die Linkshänderin steuerte fünf Treffer zum Sieg der Wolf-Truppe bei. Oder Katja Kramarczyk, die in Halbzeit eins und in der Schlussviertelstunde der zweiten Halbzeit wichtige Bälle abwehren konnte. Auch Anouk van de Wiel ist in Leverkusen angekommen zeigte ihre stärkste Leistung im Trikot der Werkselfen. Die Niederländerin erzielte zwischen der 24. und 35. Minute insgesamt sechs Treffer.
Das Spiel war über die gesamte Spielzeit ein Kampfspiel. Ganz so, wie es Renate Wolf und Aleksandar Knezevic vorher auch erwartet hatten. Die Gastgeberinnen lagen in den Anfangsminuten mit zwei Treffern (4:2, 5:3, 6:4, 7:5) in Front, verpassten es aber die Führung deutlicher zu gestalten. Die Werkselfen vergaben gute Chancen oder scheiterten an Göppingens gut aufgelegten Keeperin Kristy Zimmerman. So blieb die Partie offen und beim Spielstand von 15:15-Unentschieden ging es für beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Anouk van de Wiel, Nina Schilk und Sally Potocki sorgten mit ihren Treffern Anfang der zweiten Halbzeit dafür, dass sich die Werkselfen erstmals auf drei Treffer (20:17) absetzen konnten. Doch erneut machten es die Gastgeberinnen spannend und Göppingen konnte wieder ausgleichen. Die Mannschaft von Renate Wolf verpasste es immer wieder den Sack frühzeitig zuzumachen. Neun Minuten vorm Spielende kam Branka Zec, die seit Wochen gut trainiert und die ersten fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit spielte, erneut ins Gehäuse der Werkselfen: Die Slowenin parierte beim Spielstand von 26:24 einen wichtigen Siebenmeter von Maxime Struijs. Freude pur bei den Gastgeberinnen und auch bei den Torhüter-Kolleginnen Katja Kramarczyk und Vanessa Fehr. Das Trio bildet ein hervorragendes Team auf dieser Position. Im Gegenzug markierte Anne Jochin von der Siebenmetermarke den Treffer zum 27:24. Am Ende kämpften die Werkselfen Frisch Auf Göppingen nieder und gewannen die Partie verdient mit 29:27.
„Wir haben heute vor allen Dingen kämpferisch überzeugen können, es war ein Duell auf Augenhöhe“, sagte Renate Wolf später. „Unsere Deckung stand, leider haben wir im Angriff einfach zu viele Chancen liegen gelassen. Wir hätten die Partie schon früher zu unseren Gunsten entscheiden müssen. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass mir heute vier Spielerinnen gefehlt haben.“ Neben Jenny Karolius mussten auch Zivile Jurgutyte, Pia Adams und Mia Zschocke verletzungsbedingt pausieren.
Am kommenden Sonntag steigt in der Leverkusener Ostermann-Arena eine Doppelveranstaltung. Um 13 Uhr geht es mit dem Viertelfinal-Rückspiel um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft zwischen dem TSV Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund los. Um 16 Uhr stehen sich die Werkselfen und der Buxtehuder SV in der Handball-Bundesliga gegenüber.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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