Wald-Atelier: Kunst mit und in der Natur

Ferienspaß auf dem NaturGut Ophoven

Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 18.08.2016 // Quelle: Gut Ophoven

„Hermann“ heißt die bekleidete Strohpuppe, die die Ferienkinder gebastelt und am Eingang ihres Lagers aufgestellt haben. Mit angemalten Stöcken haben die 30 Jungen und Mädchen kleine Hütten in den Wald des NaturGut Ophovens gebaut und diese mit bunt verzierten Baumscheiben und Mandalas geschmückt. „Wald-Atelier“ ist das Motto der letzten Ferienwoche für die 5 - 10jährigen. „Die Kinder gestalten und verändern unser Waldlager so wie es ihnen gefällt“, erklärte Marianne Ackermann, erste Vorsitzende des Fördervereins NaturGut Ophoven.

Seit Montag wird gewerkelt, gebastelt und gespielt. Die zehnjährige Meret und die siebenjährige Milla hatten besonders viel Spaß beim Bemalen und Füllen der Insektenunterkünfte. Die buntbemalten Tontöpfe, gefüllt mit Stroh, sind Hotels für Ohrenkneifer. „Die hängen wir dann in die Bäume und nehmen sie später mit nach Hause“, erklärte Meret. Die Kinder haben gelernt, dass der Ohrenkneifer ein wichtiger biologischer Schädlingsbekämpfer ist, weil er Blattläuse und andere Pflanzenschädlinge frisst. Auch alle anderen Insekten haben eine wichtige Funktion, erklären die Kinder, wie die Wildbienen bei der Bestäubung von Pflanzen.

Kreativität ist im Wald-Atelier gefragt und Marianne Ackermann ist erstaunt, was den Kindern alles einfällt. Während einige Kinder das Gelände erforschen oder Naturmaterialien sammeln, basteln andere an einem langen Tisch im Lager. Amon, 8, hat aus großen Blättern und Schnur eine Geldbörse gebastelt, der sechsjährige Ole neben ihn knetet einen Handgroßen Drachen aus Ton. „Ich wusste auch nicht, dass ich das kann“, kommentiert er sein Werk. Zuhause würde er nicht so viel basteln.

Aus Blättern, Beeren, Gräsern und kleinen Tannenzapfen kleben drei Mädchen Visitenkarten aus der Natur. „Die werden ein bisschen die Farbe verlieren, aber schön sind sie dann trotzdem noch“, erklärte die Vorsitzende den Kinder. Am letzten Tag werden alle Kunstwerke aus der Natur ausgestellt und den Eltern präsentiert.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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