Bisherige Karnevalsbilanz der Polizei


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 09.02.2016 // Quelle: Polizei

Beim ausgefallenen Rosenmontagszug und in den anschließenden Abend- und Nachtstunden war die Kölner Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften in Leverkusen präsent und schritt konsequent ein.

Ab 18.30 Uhr kam es zu mehreren Einsätzen der Polizei im Rahmen von Feierlichkeiten auf der Bahnhofstraße in Leverkusen-Opladen.
Gegen 21.30 Uhr wurde die Polizei dort zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gerufen. Bei einer Schlägerei erlitten vier Personen leichte Verletzungen. Nach Zeugenaussagen soll einer der Beteiligten ein Messer gezogen haben. Drei der Verletzten mussten in einer Krankenhausambulanz behandelt werden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern an.

Im Vorfeld der Streitigkeiten soll es nach derzeitigem Kenntnisstand zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein. Dabei steht ein 27-jähriger Nordafrikaner im Verdacht, eine 19-jährige Frau unsittlich berührt zu haben. Die Polizei nahm den 27-Jährigen sowie einen 36-jährigen nordafrikanischen Tatverdächtigen, dem eine Körperverletzung vorgeworfen wird, fest.

Knapp zwei Stunden später kam es auf der Bahnhofstraße erneut zu Streitigkeiten. Der zuständige Einsatzleiter beendete daraufhin die Feierlichkeiten in den ansässigen Lokalitäten. Die betroffenen Spielotheken, Gaststätten, Kioske und Bars schlossen bis 0.45 Uhr ihre Lokale. Gegen vier Personen sprachen die Polizisten Bereichsbetretungsverbote aus, sieben weitere erhielten einen Platzverweis, eine Person wurde in Gewahrsam genommen.

Von Weiberfastnacht bis Dienstagmorgen (Stand: 06:30 Uhr) hat die Polizei Leverkusener Stadtgebiet insgesamt 18 Personen in Gewahrsam genommen. 6 Täter wurden nach Straftaten festgenommen. Zudem erteilte die Polizei 71 Unruhestiftern Platzverweise.
Bislang legten die eingesetzten Beamten 63 Strafanzeigen vor. Es kam bislang zu 4 angezeigten Sexualdelikten. Diese Delikte beinhalten die Straftatbestände von der sexuellen Beleidigung bis hin zur Vergewaltigung. Die Polizei Köln weist daraufhin, dass die Statistik nur die Zahl der erstatteten Strafanzeigen mit Karnevalsbezug enthält. Diese kann sich durch nachträgliche Anzeigenerstattungen immer wieder verändern.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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