Stadtteilbüro Rheindorf wiedereröffnet


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 29.10.2015 // Quelle: Internet Initiative

Rheindorf erhält einen beliebten Anlaufpunkt zurück: Das zentral gelegene Stadtteilbüro am Königsberger Platz 21. Gleichzeitig startet das Projekt „RHEINDORFerLEBEN“. Die neuen Aktivitäten knüpfen an frühere Angebote im Rahmen des Förderprogramms ‚Soziale Stadt Rheindorf-Nord‘ der Jahre 2007 bis 2013 an. Im Stadtteilbüro am Königsberger Platz sind jetzt Quartiershausmeister und Sprachcafé zu finden. Überdies bietet das neue Stadtteilbüro Kontakt zur Suchthilfe und zur Hochschule Niederrhein, die verschiedene Projekte zur wirtschaftlichen Stadtteilentwicklung initiieren und begleiten wird. Geöffnet ist es wochentags von 9.00 bis 13.00 Uhr.

Ermöglicht wird das durch das vom „Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit“ sowie das, durch den Europäischen Sozialfonds aufgelegte, Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ – kurz auch BIWAQ genannt. Dieses Programm zielt auf städtebauliche und sozial-integrative Ansätze zur Verbesserung der Bildungseinrichtungen, Aktivierung von Bildungschancen und Erweiterung von Bildungszugängen in Rheindorf ab. Dafür ist ein Förderzeitraum bis Ende 2018 bewilligt worden.

Oberbürgermeister Uwe Richrath eröffnete heute mit folgender Rede das Rheindorfer Stadtteilbüro am Königsberger Platz 21:

"Meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich habe mich sehr über die Einladung zur Teilnahme an der heutigen Veranstaltung gefreut. Heute erhält Rheindorf einen beliebten Anlaufpunkt zurück: Das zentral gelegene Stadtteilbüro. Gleichzeitig startet das Projekt "RHEINDORFerLEBEN".

Die neuen Aktivitäten knüpfen an frühere Angebote im Rahmen des Förderprogramms ‚Soziale Stadt Rheindorf-Nord der Jahre 2007 bis 2013 an. Zugleich setzen die Aktivitäten nun erste Bausteine des im Dezember 2014 vom Rat der Stadt Leverkusen beschlossenen ‚Integrierten Handlungskonzepts für Rheindorf-Nord' in die Tat um. Seine Überschrift lautet "Ein Lernort für alle - Bildungsquartier Rheindorf-Nord 2015 bis 2018".

Was das konkret bedeutet, können Sie heute hier erfahren. An den Informationsständen stellen sich die hier in Zukunft anzutreffenden Angebote vor.

" Das beginnt mit dem Sprachcafé. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Im Vordergrund stehen Angebote zur ‚Sprachförderung Deutsch'. Aber auch weitere Hilfestellungen bei alltäglichen Fragen wie zum Beispiel eine Unterstützung bei der Bearbeitung von Anträgen oder beim Ausfüllen von Formularen sind möglich. Zudem wird arbeitssuchenden Frauen und Männern eine Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und im Rahmen der Arbeitssuche angeboten.
" Auch der neue Quartiershausmeister - Herr Valentino Tavaglione - ist hier im Stadtteilbüro als direkter Ansprechpartner vertreten. Er kennt das hiesige Lebensumfeld genau. Er ist seit Jahren in unterschiedlichen Rheindorfer Initiativen ehrenamtlich aktiv und lebt mit seiner Familie hier. Ich bin mir sicher, dass Herr Tavaglione mit diesen Erfahrungen und Kenntnissen zur weiteren Verbesserung des Wohnumfeldes und der nachbarschaftlichen Kontakte beitragen wird. Sowohl Sprachcafé als auch Quartiershausmeister werden vom Jobservice Leverkusen angeboten.
" Ein weiteres Angebot kommt von der Suchthilfe Leverkusen. Eine Sozialarbeiterin wird Kontakte zu hiesigen Institutionen und Vereinen aufbauen und zu den Orten hier im Stadtteil gehen, an denen ihre Unterstützung gebraucht wird. Das Angebot ist also sehr niederschwellig und ohne Zugangshürden angelegt. An entstehende Erstkontakte können sich weitere Gruppenangebote wie Entspannungsangebote, Freizeitaktivitäten, eine Kochgruppe oder weiterführende Vermittlungsangebote in Rehabilitation und Therapie anschließen. Eine Anlaufstelle ist ebenfalls das Stadtteilbüro.
" Außerdem wird die Hochschule Niederrhein unsere städtischen Maßnahmen zur Förderung der lokalen Ökonomie in Rheindorf unterstützen. Dazu werden in einem ersten Schritt Befragungen von Bewohnern, Einzelhändlern, klein- und mittelständischen Unternehmen eingeleitet, um deren unterschiedliche Blickwinkel auf den Stadtteil kennenzulernen. Auf Grundlage, der so ermittelten Darstellung von Rheindorfer Stärken und Potentialen werden Bürgerinnen und Bürger, die Bezirksvertretung, Fachausschüsse und der Stadtrat über die weiteren Aktivitäten zur Steigerung der Standortattraktivität beraten. Zudem wird die Hochschule verschiedene Projekte zur wirtschaftlichen Stadtteilentwicklung initiieren und begleiten, um so zur Unterstützung der Standortqualität beizutragen.

Ermöglicht wird das alles durch das vom "Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit" sowie das, durch den Europäischen Sozialfonds aufgelegte, Bundesprogramm "Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier" - kurz auch BIWAQ genannt. Dieses Programm zielt auf städtebauliche und sozial-integrative Ansätze zur Verbesserung der Bildungseinrichtungen, Aktivierung von Bildungschancen und Erweiterung von Bildungszugängen in Rheindorf ab. Dafür ist uns ein Förderzeitraum bis Ende 2018 bewilligt worden.

Die neuen BIWAQ-Angebote werden bei uns in Rheindorf unter Federführung des Fachbereich Soziales der Stadtverwaltung und - wie schon erwähnt - in Kooperation mit der Suchthilfe Leverkusen gGmbH, der JOB Service Beschäftigungsförderung Leverkusen gGmbH und der Hochschule Niederrhein umgesetzt. Diese vier Partner bringen ihre unterschiedlichen Kompetenzen und Erfahrungen in städtebauliche, sozialpolitische und wirtschaftsfördernde Handlungsfelder für den Stadtteil ein.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

der Titel des Programms bietet in seiner Schreibweise zwei verschiedene Interpretationen an: Man kann ihn als ‚Rheindorfer Leben' lesen, aber auch als ‚Rheindorf erleben'. Beides soll dieses neue Stadtteilbüro unterstützen und zum Nutzen des Stadtteils fördern.

Ich danke allen Projektbeteiligten herzlich für die eingebrachten Projektideen und ihr Engagement für den Stadtteil Rheindorf. Sie stehen uns ja jetzt auch für Nachfragen und für weitere Informationen an den jeweiligen Schaubildern hier im Raum zur Verfügung."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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