Privatdozent Dr. Thomas Lübke neuer Klinikdirektor der gefäßchirurgischen Disziplin im Klinikum Leverkusen

Klinikum schließt Lücke in der Gefäßchirurgie

Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 17.07.2015 // Quelle: Klinikum

Mit Dr. Thomas Lübke, der zurzeit als Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Gefäßchirurgie der Universität zu Köln tätig ist, schließt das Klinikum die vakante Position des Chefarztes in der Gefäßchirurgie. Dr. Lübke wird Nachfolger von Dr. Werner Päffgen, der über Jahrzehnte hinweg mit seiner hohen Fachkompetenz die gefäßmedizinische Disziplin zu einem festen Bestandteil innerhalb des Zentrums Operative Medizin weiterentwickelt hat. So stand vor allem die ständige Verbesserung der Diagnostik-, Therapie- und Operationsverfahren im Vordergrund seiner klinischen Tätigkeit, die er mit Hilfe weiterer Kerndisziplinen sowie Partner im Gesundheitspark ausbaute.

Mit Privatdozent Dr. Thomas Lübke hat das Klinikum einen erfahrenen und kompetenten Nachfolger für die Chefarztposition bestellt. Nach dem Studium der Medizin und Promotion an der Universität zu Köln, war Dr. Lübke in den Jahren 1996 bis 1997 als Assistenzarzt in der Allgemein- und Unfallchirurgie im Heilig-Geist Krankenhaus in Köln tätig. Da er an einer möglichst breiten chirurgischen Ausbildung interessiert war und sich auch wissenschaftlich weiterentwickeln wollte, folgte 1998 der Wechsel zum Universitätsklinikum Köln, wo er seit Dezember 2008 als Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Gefäßchirurgie tätig ist.

Neben der Facharztanerkennung „Chirurgie“ und „Gefäßchirurgie“ besitzt der neue Chefarzt auch seit 2014 die Anerkennung als „Endovaskulärer Chirurg“ (DGG) und seit 2015 die zusätzliche Anerkennung als „Endovaskulärer Spezialist„ (DGG). Seine wissenschaftliche Karriere krönte er 2010 mit seiner Habilitation.
Im Rahmen seiner chirurgischen Ausbildung hat Dr. Lübke die Bereiche Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie sowie auch Unfallchirurgie durchlaufen. Daran anknüpfend hat er sich für eine Spezialisierung in der Gefäßchirurgie entschieden, die aus seiner Sicht enormes Entwicklungspotential enthält und für weitere Innovationen offen ist. Operativ verfügt Dr. Lübke über das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie. Seine operativen Schwerpunkte sind die minimalinvasiven, endovaskulären Eingriffe und hier vor allem die thorakale wie auch die abdominelle Aorta betreffend bis hin zu Hybridverfahren zur Behandlung komplexer thorakoabdomineller Aortenpathologien.

Im Rahmen der konventionellen Eingriffe liegt seine besondere Fachkompetenz in der Carotischirurgie, die er im Klinikum in kooperativer Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie ausbauen und weiterentwickeln möchte. Eine wesentliche Neuerung wird hier die Etablierung der patientenschonenden Carotisoperation unter lokaler Betäubung darstellen. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt stellt die Bypasschirurgie zur Wiederherstellung der eigenen Strombahn von Becken- oder Beinarterien zur Verbesserung der Mobilität bei der Schaufensterkrankheit oder zur Verhinderung einer drohenden Amputation bei schon fortgeschrittener kritischer Extremitätenischämie, insbesondere bei Diabetikern, dar. Zudem besteht eine hohe Fachkompetenz in der stadiengerechten Behandlung der Krampfadererkrankung durch Verödungstherapie, die klassische Operation oder unter Einsatz der modernen, minimalinvasiven endovenösen Therapieverfahren.

Perspektivisch soll ein auch überregional sichtbares Gefäßzentrum etabliert werden, um den Patienten eine schonende, individuell angepasste, möglichst minimalinvasive Gefäßmedizin auf höchstem Niveau anbieten zu können.

Am 15.09. 2015 wird Dr. Thomas Lübke seine Tätigkeit als Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie im Klinikum Leverkusen aufnehmen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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