50 Jahre Landeswettbewerb "Jugend forscht" bei Bayer: Mit Bananenextrakt gegen Karies

96 Jugendliche präsentieren Faszinierendes aus Naturwissenschaft, Mathematik und Technik

Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 23.03.2015 // Quelle: Bayer

Sind Bananen der Rohstoff der Zukunft - nicht zur gesunden Ernährung, sondern für unsere Zahnpflege? Wie lässt sich die Steuerung eines Roboter-Forschungsteleskops verbessern? Diesen und vielen anderen Fragen sind die 96 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 50. NRW-Landeswettbewerbs "Jugend forscht" nachgegangen. Ihre Ergebnisse präsentieren die 14 bis 20 Jahre alten Jugendlichen vom 23. bis 25. März 2015 wieder bei Bayer in Leverkusen. Wer die insgesamt 52 Arbeiten genauer unter die Lupe nehmen möchte, kann beim Publikumstag am Mittwoch, 25. März, von 9.30 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr im Bayer-Kommunikationszentrum (BayKomm) mit den Forscherinnen und Forschern ins Gespräch kommen.

Bayer gehört zu den vier Gründungspaten von "Jugend forscht" und unterstützt die Initiative seit 1966 als Gastgeber des Landeswettbewerbs. Auch den Bundeswettbewerb richtete Bayer bereits viermal aus, zuletzt 2013. "Innovation ist für uns der Schlüssel zum Erfolg. Ein forschungsorientiertes Unternehmen wie Bayer und der forschende Nachwuchs - das passt wunderbar zusammen", erklärt Michael König, Mitglied des Vorstands der Bayer AG, das Engagement. Und er ergänzt: "Talentierte junge Menschen zu fördern, die mit Leidenschaft Bestehendes hinterfragen, ist uns ein wichtiges Anliegen; auch und gerade zu Beginn ihrer wissenschaftlichen Karrieren."

Dem Wissensdurst und Ideenreichtum der 26 Teilnehmerinnen und 70 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesland - alle Sieger aus den zwölf vorangegangenen Regionalwettbewerben - verdankt die Präsentation im BayKomm wieder eine faszinierende Themenpalette. So entwickelten die Jugendlichen am Beispiel einer interaktiven Kletterwand ein System, das über ein Netzwerk Alltagsgegenstände steuern und Sensordaten abfragen kann. Sie konstruierten einen durch Augenbewegungen steuerbaren Rollstuhl und einen interaktiven Handschuh für die medizinische Rehabilitation. Die Veränderung des Sehvermögens im Laufe eines Lebens unterzogen sie genauso einer intensiven Betrachtung wie den Einfluss von Bodenmischungen auf das Wachstum von Arzneipflanzen. Die Nachwuchsforscher bauten ein neuartiges Wellenkraftwerk und einen eigenen Windkanal. Sie erprobten kostengünstige Alternativen zum Schlaflabor und ließen bei der archäologischen Untersuchung von Relikten die Vergangenheit aufleben.

Die meisten Arbeiten stammen aus den Fachgebieten Technik und Mathematik/Informatik (je zehn Projekte), gefolgt von Arbeitswelt und Biologie (je acht), den Geo- und Raumwissenschaften (sechs) sowie Chemie und Physik (je fünf). Neben den Preisen in den Fachbereichen werden Sonderpreise, wie etwa ein einwöchiges Forschungspraktikum bei Bayer HealthCare Pharmaceuticals in Berlin, verliehen. Die Sieger der einzelnen Themenbereiche werden vom 26. bis 30. Mai 2015 beim Bundeswettbewerb in Ludwigshafen antreten.

Über die große Begeisterung der Jugendlichen freut sich die Paten-Beauftragte für "Jugend forscht" bei Bayer, Dr. Monika Schütze, sehr: "Auch in seinem Jubiläumsjahr zieht Europas größter Jugend-Forschungswettbewerb für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik bundesweit fast 12.000 Jugendliche in seinen Bann. Mit hoher Motivation und großer Fachkompetenz präsentieren die Jungforscherinnen und Jungforscher ihre Projektarbeiten, die zukunftsweisende Lösungen für die Herausforderungen der Welt von morgen anbieten."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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