energieLux: Zweite Prämienausschüttung an Leverkusener Schulen und Kitas


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 15.12.2014 // Quelle: Gut Ophoven

29 städtische Schulen und 15 Kindertagesstätten haben im vergangenen Schuljahr wieder viel Energie eingespart und damit auch Kosten für die Stadt. Die Einrichtungen machen bereits zum zweiten Mal beim städtischen Energiesparprojekt „energieLux- Klimaschutz an Leverkusener Schulen und Kindergärten“ mit, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wird.

„Rund 800.000 kWh Strom und 2,3 Mio. kWh Heizenergie haben die energieLux-Schulen und Kindergärten weniger verbraucht“, erklärte Marc Adomat bei der Bekanntgabe der Ergebnisse am Montagmorgen. Damit könne man rund 200 Drei-Personen-Haushalte mit Strom und über 1000 Einfamilienhäuser mit Heizenergie versorgen, so der Leverkusener Schuldezernent.

„Die teilnehmenden Schulen haben diesmal im Durchschnitt 12,6 Prozent [Vorjahr 9,9 Prozent] und die Kindergärten 9,2 Prozent [Vorjahr 8,8 Prozent Prozent] Energie eingespart. Das sind einige Prozente mehr als im Vorjahr“, freute sich Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. Das Umweltzentrum koordiniert das Projekt und führt pädagogische Maßnahmen in den Schulen und Kindergärten durch.

Im Juni 2012 wurde das Energiesparprojekt eingeführt, das umweltpädagogische Aktivitäten genauso belohnt wie nachgewiesene Sparergebnisse. Für beide Anstrengungen werden Prämienpunkte vergeben. Besonders intensiv haben in diesem Jahr die Realschule am Stadtpark, die GGS Kerschensteinerstraße und die KiTa Pregelstraße das Thema Energiesparen und Klimaschutz in ihren Schul- und Kindergartenalltag eingebunden. Sie erhalten zu ihrer Prämie noch 500 Euro extra.

Die hohen Energieeinsparungen seien allerdings nicht allein auf ein verändertes Nutzerverhalten zurückzuführen, erklärte Maria Kümmel, von der Leverkusener Gebäudewirtschaft, sondern auch auf die Anstrengungen der städtischen Gebäudewirtschaft, die die Einrichtungen so energieeffizient wie möglich umbauen. „Allerdings würden diese Verbesserungen nicht zum Tragen kommen, wenn nicht auch das Nutzerverhalten optimiert wird“, so die Fachbereichsleiterin. „Wir hoffen, dass diese Bildungsmaßnahme dazu beiträgt, langfristig Energie einzusparen und damit die steigenden Kosten in den Griff zu bekommen.“

Fünf Millionen Euro gibt die Stadt jährlich dafür aus, Schulen und Kindergärten mit Strom zu versorgen und zu heizen. „Mit Aktionen und Schulungen wollen wir Schüler, Lehrer, Kindergartenkinder und Erzieher für das Thema Energiesparen sensibilisieren und ihnen zeigen, wie sie in ihrem Alltag zum Klimaschutz beitragen können“, so Britta Demmer, Projektleiterin vom NaturGut Ophoven.

Einige der Einrichtungen haben auch mehr Energie verbraucht als im Mittel der drei vorangegangenen Referenzjahre. „Jetzt müssen wir untersuchen, woran das liegt. Neben dem Nutzerverhalten können auch Umbauarbeiten oder neue technische Geräte die Ursache sein“, erklärte Britta Demmer vom NaturGut Ophoven.

In allen Klassen werden bspw. Energiesprecher gewählt und geschult. Sie achten darauf, dass richtig und effizient gelüftet wird und das Licht nur dann angeschaltet werden soll, wenn es wirklich nötig ist. So genannte E-Teams spüren gemeinsam mit dem Hausmeister Energielecks im Gebäude auf, und in einer Temperaturmessewoche überprüfen die Schulen und Kindergärten, ob die Heiztemperatur 20 Grad nicht übersteigt.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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