FDP und Lev-Partei betreiben Ausverkauf der Sportstadt Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 24.09.2014 // Quelle: DJK Leverkusen, Tischtennis

Die Sportfreunde sind entsetzt über FDLev-Antrag zur Streichung des Dezernates für Schulen, Kultur, Jugend und Sport und würden Wiederwahl des Dezernenten Marc Adomat begrüßen

Mit Entsetzen hat der Vorstand der Tischtennis-Abteilung der DJK Sportfreunde Leverkusen von dem Ansinnen der beiden kleinen politischen Gruppierungen erfahren, das Schul-, Kultur-, Jugend- und Sportdezernat zerschlagen zu wollen, um damit - welche Ironie - die zweifellos unabdingbare Schulsozialarbeit finanzieren zu können. "

Thomas Gudewitz (Vorsitzender) und Dirk Grether (Sportwart): "Auch in unserem Verein sind durch die Tätigkeit dieser unverzichtbaren Mitarbeiter, Kinder an unseren Sport und an das Freizeitangebot, dass neben den rein sportlichen Aktivitäten angeboten wird, herangeführt worden. Uns ist klar, wie wichtig es gerade für benachteiligte Familien ist, diese Unterstützung zu haben, damit die Kinder wirkliche Chancen in unserer Gesellschaft haben. Uns ist auch die Finanzsituation unserer Stadt nicht verborgen geblieben, die uns auch in den letzten Jahren manches Opfer abgerungen hat und auch zum Verzicht auf durchaus sinnvolle städtische Zuschüsse und Unterstützungen gezwungen hat. Aber durch eigene Initiative, oft auch durch Unterstützung aus dem Sportdezernat und dem Sportpark, haben wir immer wieder intelligente Lösungen gefunden, die uns weiter gebracht haben und uns mittlerweile zum sportlich erfolgreichsten Breitensportverein im Leverkusener Tischtennis gemacht haben.

Es wäre fatal und mit Sicherheit eben keine intelligente Lösung, den für Schulsozialarbeit zuständigen Dezernenten, Marc Adomat, gleichzeitig unser Sportdezernent, einzusparen. Den Sport in einem Mammutdezernat des Kämmerers unterzubringen und die absolut sinnvolle Verbindung mit dem Jugend- und Schulbereich zu zerschlagen, wäre ein fatales Signal für die Sportstadt Leverkusen, die sich langsam fragen müsste, ob sie sich bei der Verwendung dieses Begriffs nicht besser in die Ecke stellt und schämt.

Wir Sportfreunde halten die Arbeit von Herrn Adomat im derzeitigen Dezernat für mehr als sinnvoll und hoffen sehr, dass er mit seiner gewinnenden und hilfsbereiten Art auch weiterhin die Stadt Leverkusen im Sport vertritt. Wir haben ihn jederzeit als einen Sportdezernenten kennen gelernt, den man eben nicht aus gestellten Bildern in VIP-Logen kennt, sondern der sich immer wieder auch bei den kleinen Vereinen vor Ort wie dem unseren zeigt, und dabei stets ein offenes Ohr für die Probleme der Vereine hat. Die fast 120 Sportvereine dieser Stadt, die eben nicht nur Bayer-Vereine sind und oft große Nöte haben, brauchen einen Sportverantwortlichen wie Marc Adomat. Was sie nicht brauchen sind Vorschläge, die zum Ausverkauf der Sportstadt Leverkusen beitragen."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport,Politik
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