Das Motto lautet: Volle Kraft voraus


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 07.09.2014 // Quelle: Handball-Elfen

Nach dem missglückten Saisoneinstand und der 24:33 (12:16)-Niederlage bei der HSG Blomberg-Lippe hatten die Leverkusener Werks-Elfen den Blick schnell wieder nach vorne gerichtet. Unter dem Motto „Volle Kraft voraus“ gab Renate Wolf ihrer Mannschaft schon beim Training am frühen Sonntagmorgen erste Gelegenheit, sich auf das wichtige Heimspiel am kommenden Sonntag (14. September/16.00 Uhr) in der Smidt-Arena gegen die SG BBM Bietigheim einzustellen. „Wir haben ein Spiel verloren und uns dabei nicht besonders gut verkauft“, sagte die Chefin: „Aber es war wie gesagt ein Spiel, und wir haben noch 25 weitere Spiele, um uns in der Tabelle dort einzuordnen, wo wir sein wollen: Im oberen Drittel.“
Tatsächlich wartet auf die Trainerin Renate Wolf in den kommenden Tagen und Wochen noch einiges an Arbeit. Von keiner ihrer Spielerinnen habe sie in Blomberg auch nur annähernd die Leistung gesehen, „die ich erwarte, wenn man das Bayer-Kreuz auf dem Trikot trägt“. Das war in der ersten Enttäuschung nur allzu verständlich, dennoch muss man ein paar Namen aus dieser pauschalen Kritik herausnehmen. Die Torhüterinnen Natalie Hagel und Valentyna Salamakha gaben ihr Bestes und trugen zumindest ansatzweise dazu bei, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel –allerdings wurden sie von der Deckung immer wieder im Stich gelassen. Auf der ungewohnten Rechtsaußen-Position verdiente sich die unermüdlich rackernde und kämpfende Anna Seidel ein Extralob, und am Kreis tat Spielführerin Jenny Karolius, was sie konnte, stand aber vor allem in der Abwehr auf verlorenem Posten.
Nicht viel lief dagegen im Rückraum zusammen. Die erfahrenen Kim Naidzinavicius und Anne Jochin verkauften sich weit unter Wert und blieben deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Auf Linksaußen konnten sich weder Assina Müller noch Kristina Logvin aufdrängen, keine Impulse gab es durch Tempogegenstöße, auch das Zurücklaufen nach einem abgeschlossenen Angriff war stark verbesserungswürdig.
Das alles gab den jungen und schnellen Spielerinnen der HSG Blomberg-Lippe immer wieder die Gelegenheit zu einfachen Toren. Fast unbedrängt setzte sich auf Rechtsaußen ein ums andere Mal die wieselflinke Linkshänderin Lisa Bormann-Rajes durch, sie erzielte ebenso wie Linksaußen Franziska Müller insgesamt neun Tore. Für die Werks-Elfen traf „Flummi“ Karolius vom Kreis achtmal.
Es kann nur besser werden am kommenden Sonntag gegen die SG BBM Bietigheim, die zum Auftakt eine noch weitaus überraschendere Niederlage in eigener Halle gegen Aufsteiger Bad Wildungen Vipers kassierte. Zwei Teams, die sich für eine schlechte Leistung rehabilitieren wollen, im direkten Vergleich – das verspricht ein spannendes Spiel, bei dem die Elfen in ihrem „Wohnzimmer“ Smidt-Arena einmal mehr auf die Unterstützung ihrer treuen Zuschauer hoffen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Sport
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