Weibliche Heimarmee 1914 - 1918

Villa Römer erst wieder nach Karneval geöffnet
Vortrag Dr. Barbara Guttmann am 9. März um 15 Uhr

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 24.02.2014 // Quelle: Stadtgeschichtliche Vereinigung

Über Karneval ist die Villa Römer geschlossen. Besuche der Dauerausstellung und der Heimatfront-Ausstellung sind wieder ab Samstag, 8. März 2014, von 15 bis 18 Uhr möglich. Neben den sonntäglichen Öffnungszeiten von 11 bis 16 Uhr können Interessierte am 9. März eine besondere Veranstaltung besuchen:
Die Historikerin Dr. Barbara Guttmann wird um 15 Uhr zum Thema „Weibliche Heimarmee. Frauen im Ersten Weltkrieg 1914 - 1918“ vortragen. Dr. Guttmann ist Lehrbeauftragte für Geschichte der Universität Karlsruhe. Ihr Vortragsthema passt zum bundesweiten Tag der Archive mit dem Schwerpunkt „Frauen - Männer - Macht“.
Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatten sich die Techniken der Kriegsführung grundlegend verändert. Das führte erstmals zu einer umfassenden Mobilmachung der gesamten Gesellschaft.
Männer wurden in einem nie gekannten Ausmaß zum Kriegsdienst eingezogen. Frauen sollten die Kriegswirtschaft im Innern des Landes aufrecht erhalten. So wurde „Männerarbeit“ zum Frauenkriegsdienst.
Als „weibliche Heimarmee“ bezeichnete Kaiserin Auguste Viktoria folgerichtig die Frauen. In der Produktion und den öffentlichen Verwaltungen fanden sich nun Frauen in Bereichen, die ihnen bis dahin verschlossen waren.
Die wichtigsten Fragen, denen Dr. Guttmann in ihrem Vortrag nachgehen wird:
Kann man den Ersten Weltkrieg als „Schrittmacher der Emanzipation“ bezeichnen?
Wie veränderte sich der Alltag von Frauen im Krieg?
Welche Rolle spielte die Frauenbewegung?
Gab es unter den Frauen auch Stimmen gegen den Krieg?
Und was blieb nach dem Krieg?


Bergischer Geschichtsverein
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Geschichte

Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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