Stadt bedauert Wartezeiten

Stromausfall verschärfte die Situation im Bürgerbüro

Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 23.08.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Stadt Leverkusen bedauert ausdrücklich die Unannehmlichkeiten, die der Bezirksvertreter Hans-Erich Hofmann und andere Besucher des Bürgerbüros am Montag, 22. August, bei ihrem Besuch im Bürgerbüro in Kauf nehmen mussten.

Auch wenn es durch längere Bearbeitungszeiten beim neuen Personmalausweis, überdurchschnittlich hohen Publikumszuspruch, urlaubs- und krankheitsbedingte Personalausfälle, längere Wartezeiten derzeit nie völlig ausgeschlossen werden können und Wartezeiten inzwischen zum Regelfall geworden sind, wurde die Situation im durch Herrn Hofmann geschilderten Fall "fremdverschuldet" extrem verschärft.

Von 10.15 Uhr bis 11.10 Uhr fiel in der gesamten Verwaltung - nicht nur im Bürgerbüro- bedingt durch einen Stromausfall die Verbindung zum Server der IVL aus. Auch telefonische Kontakte waren vielfach nur noch über Mobilfunk möglich. Abhilfe hätten hier nur noch das frühere "Karteikasten-System" und die gute alte "Pass-Schreibmaschine" bieten können, deren Einsatz aber bekanntermaßen nicht mehr möglich sind.

Vereinfacht ausgedrückt, es ging in dieser Zeit nicht nur im Rathaus "nichts mehr" und auch ein mehr an Personal hätte hier bestenfalls um Verständnis werben können, mehr aber auch nicht. Wartemarken-Anzeigen in einem noch zu bestimmenden Cafe in der Rathaus-Galerie und andere noch so gut gemeinten Vorschläge können im Falle eines derartigen"Systemausfalls" nicht weiterhelfen.

Unabhängig davon ist es aber durchaus so, dass das neue Bearbeitungsverfahren des Personalausweises, und dies gilt nicht nur für Leverkusen, zu deutlich längeren Wartezeiten führt. Wartezeiten von einer Stunde und mehr gehören auch in den Nachbarstädten oft zum Alltag. In Düsseldorf etwa ist die Beantragung eines Personalausweises inzwischen nur noch nach Terminvereinbarung möglich.

Im Leverkusener Bürgerbüro wird unabhängig von der gestrigen Situation die Personalbemessung einer erneuten Überprüfung unterzogen. Parallel dazu wird die weitere Entwicklung nach der Ferienzeit nicht nur weiter beobachtet, es wird vielmehr über weitere Maßnahmen nachgedacht, die unabhängig vom Personaleinsatz den Publikumsandrang entzerren können.

Auch wenn die Situation am gestrigen Montag durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros, die oft bis an die Grenze der Belastbarkeit arbeiten, um die Wartezeiten für die Besucher so gering wie möglich zu halten, nicht zu beeinflussen war, bittet die Stadt ausdrücklich um Entschuldigung für den "Stau" im Bürgerbüro.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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