Kontroverse um Förderverein „Wir und Leverkusen“ Vorstandsproblem läßt sich einfach von selbst lösen


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 05.03.2011 // Quelle: AGO

Bevor der Förderverein „Wir und Leverkusen“ mit dem Gedanken der teilweisen Finanzierung der Gütergleisverlegung in Leverkusen-Opladen überhaupt weiter an Boden gewinnen kann, wird er bereits zwischen den Mühlen politischer Eitelkeiten zermahlen. Wenn eine vermeintlich zu einseitig kolorierte Vorstandsriege auch sicher nicht nach außen die optimale Lösung ist, sollte doch im Vordergrund stehen, was Ziel der Initiative ist. Bei den satzungsgemäßen Vorstandswahlen werden ja dann die „amtlichen“ Karten neu und demokratisch gemischt werden. In jedem Fall sollte gelten: Sachlich, fachlich und engagiert kompetente Amtsträger sollten dabei den Vorrang erhalten.

„Die Vorstandsriege des Vereins „Wir und Leverkusen“ ist sicher als Resultat der Initiative und ihrem Anspruch, möglichst schnell und geschlossen die Arbeit aufzunehmen, zusammengesetzt“, so der Eindruck der AGO. “Dies ist sicher keine optimale Lösung für die Zukunft, da die politischen Vertreter im Verein vermeintlich etwas „einfarbig“ auftreten. Hier stand hoffentlich eine möglichst schnelle und reibungsfreie Vereinsgründung im Vordergrund.“

„Mit Manfred Herpolsheimer von der Sparkasse Leverkusen und Bernd Fass vom Gemeinnützigen Bauverein Opladen sind zudem schon zwei richtig gesetzte, thematisch und fachlich kompetente Vorstandsmitglieder an Bord.“

„Und eine in manchen Augen zu einseitig politisch besetzte weitere Führungsriege ließe sich doch schon bei der nächsten Vorstandswahl „heilen“. Dann werden die Karten automatisch neu gemischt. Welche Koloratur dann gewünscht sein könnte, bestimmen die Mitglieder des Vereins dann völlig selbständig und vorbehaltslos.“

„Alle Befürworter der Gütergleisverlegung hoffen dann natürlich auf eine hinsichtlich fachlicher und sachlicher Kompetenz ausgerichtete Vorstandsriege. Die kann den Vereinsgedanken sicher am weitesten bringen, ist schlichtweg die effektivste und effizienteste Lösung, unabhängig von infantilen Farben und unnützen Eitelkeiten.“

„Wie man an diversen Leserbriefen dieser Tage etwa erkennt, ist das Thema „Gütergleisverlegung und der Gewinn dadurch für alle Leverkusener“ noch immer nicht prägnant und überzeugend genug „angekommen“. Das ist und bleibt ein Aufgabenbereich des Vereins, dies zu verbessern.“

„Optimal wäre daher z.B. eine Vorstandsriege aus Bau- und Verwaltungsrechtlern, Immobilienprofis und Finanzexperten, Fördererfahrenen, Marketingspezialisten und populären Identifikationsfiguren für die Bürger Leverkusens. Mit den Herren Fass und Herpolsheimer sind da schon zwei hervorragende Lösungen integriert.“

„Der Oberbürgermeister kann da ebenso zu zählen, wie auch ein Ernst Küchler, Walter Mende und Paul Hebbel mit ihren Erfahrungen aus dem Bereich der Verwaltung und den Bezugspunkten zur Neuen Bahnstadt. Zwei oder drei der Vorstandsmitglieder aus der Politik – ob die zuvor genannten oder andere thematisch passende -, dann sollte es aber auch mit Politik genug sein.“

„Die Hoffnung liegt also darin auch für die anderen relevanten Themen passende Kandidaten zu finden. Und die können die Mitglieder dann bei der Vorstandswahl selbst bestimmen, wenn sie deren Konzepte überzeugen. Doch dazu muß man natürlich erst mal Mitglied werden. Dann kann man auch mitreden und kritisieren, im besten Falle konstruktiv. Jetzt sollte erst einmal zielgerichtete Arbeit gemacht werden. Das vermeintliche „Farbendilemma“ löst sich nebenbei von selbst.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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