Ausstellung Wupperwandel


Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 20.06.2010 // Quelle: Stadtverwaltung

Oberbürgermeister Buchhorn eröffnete die Ausstellung in der Villa Römer mit folgender Rede:

"Sehr geehrte Frau Liedtke,
sehr geehrte Frau Fischer,
sehr geehrter Herr Boelken,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich begrüße Sie alle sehr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Über die Wupper – Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines Flusses“. Die Realisierung der Ausstellung verdanken wir den drei im Trägerverein Villa Römer zusammengeschlossenen Geschichtsvereinen Bergischer Geschichtsverein, Opladener Geschichtsverein und der Stadtgeschichtlichen Vereinigung.

Die Geschichtsvereine haben in sozusagen „grenzüberschreitender“ Zusammenarbeit mit dem Wupperverband, den Stadtarchiven Leichlingen und Leverkusen sowie unserer Unteren Denkmalbehörde diese Ausstellung mitgetragen, konzipiert und: - was das Wichtigste ist - finanziert.

Ich sage dies so ausdrücklich zur Einleitung, weil es ursprünglich anders geplant war.

Ursprünglich sollte diese Ausstellung mit dem Titel „Wupperwandel“ ein Baustein im Rahmen des maßgeblich vom Land geförderten Regionale-2010-Projekts „Grüner Fächer“ sein.

Sie wissen, das sehr schöne und ambitionierte Projekt „Grüner Fächer“ beruht auf der Idee, die landschaftlichen, kulturellen, aber auch historischen Perlen entlang der drei prägenden Flüsse Rhein, Wupper und Dhünn grenzüberschreitend miteinander zu vernetzen und den Menschen dieses einmalige Freiraumsystem noch weiter näher zu bringen: durch die Aufwertung von Fuß- und Radwegen und von Brücken zum Beispiel, aber auch durch die Vermittlung kultureller und geschichtlicher Identität.

Und die Wupper gehört ganz ohne Zweifel zu unserer gemeinsamen Identität.

In Ihrem Schreiben an mich, liebe Frau Liedtke, haben Sie es sehr anschaulich beschrieben:

„Vom Abwasserkanal zur Lebensader, vom „fleißigen“ Fluss zum Erholungswert der Wupper, vom Trennenden und Verbindenden dieses Wasserlaufs – die Ausstellung soll dokumentieren, welche Rolle der Fluss in unserem Gemeinwesen spielt bzw. gespielt hat.“

Nun komme ich auf das Wesentliche: Die Stadt Leverkusen ist den drei Geschichtsvereinen sehr zu Dank verpflichtet, denn im Herbst 2009 zeichnete sich ab, dass die für das Jahr 2010 in Aussicht gestellten Landesmittel nicht fristgerecht zur Verfügung gestellt werden würden. Das Ausstellungsprojekt drohte zu scheitern.

Daher entschlossen sich die drei Vereine, auch die Kosten der Ausstellung zu übernehmen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

Sie haben also nicht nur viel ehrenamtliche Arbeit geleistet, sondern auch erhebliche finanzielle Mittel aufgebracht, um eine zeitnahe Präsentation der Ausstellung zu ermöglichen. Nur so konnte es gelingen, diese schöne Ausstellung, die ja manche der erwähnten „Perlen“ aufgreift, zu zeigen.

Dafür sei allen, die amtlich oder ehrenamtlich mitgearbeitet haben, ganz herzlich gedankt.

Für die Geschichtsvereine sind zu nennen:

Frau Gertrud Liedtke und Frau Gabriele Pelzer, Herr Dr. Günter Junkers und Herr Hans-Josef Rupprecht, für den Wupperverband Frau Susanne Fischer, für das Stadtarchiv Leichlingen dessen Leiter Uwe Boelken und für die Stadt Leverkusen die Herren Günter Schmidt, Gregor Schier und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtarchivs, die an diesem Projekt zumindest eine Zeit lang mitarbeiten konnten.

Ein letztes Wort noch:

Auch wenn es finanzielle Einschränkungen gegeben haben mag und auch weiter noch gibt, so erfüllt es mich doch mit großer Zuversicht, und ich bin auch dankbar dafür, dass wir in einem gemeinsamen Schulterschluss in der Lage sind, Lösungen für schwierige Situationen zu finden.

Mag der „Grüne Fächer“ sich auch in einzelnen Bausteinen verspäten, so weiß ich doch sehr genau, dass sich all die Planungen und das Engagement, das die Stadt Leverkusen und andere in den Grünen Fächer investieren, sich am Ende auszahlen werden.

Ihre Ausstellung ist das beste Beispiel dafür!

Vielen Dank dafür, und ich wünsche dieser sehenswerten Ausstellung im Laufe der nächsten Monate sehr viele interessierte Besucherinnen und Besucher"


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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