"Umweltbotschafter" aus 19 Ländern zu Gast bei Bayer

Projekt im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und Bayer

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 10.11.2009 // Quelle: Bayer

Gut 50 junge "Umweltbotschafter" aus 19 Ländern und vier Kontinenten sind seit Sonntag für eine Woche zu Gast bei Bayer in Leverkusen, um sich über Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu informieren. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hatten sich in ihren Heimatländern in Umwelt-Wettbewerben von Bayer gegenüber etwa 1.300 Mitbewerbern durchgesetzt und waren daraufhin nach Leverkusen eingeladen worden.

"Der Aufenthalt bietet den Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten, ihr Umweltwissen auszubauen und auf internationaler Ebene Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen", sagte Dr. Wolfgang Plischke, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt, bei der Begrüßung der Programmteilnehmer. "Wir freuen uns, dass so über die Jahre ein Netzwerk junger Umweltschützer entstanden ist, die sich mit fundierten Fachkenntnissen für die globalen Aufgaben des Umweltschutzes engagieren."
Insgesamt haben sich bis heute etwa 9.500 Jugendliche für das Programm beworben, circa 450 waren bereits zu Besuch in Deutschland.

"Es ist ermutigend, wie sich junge Menschen für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen", sagt Satinder Bindra, Direktor für Kommunikation und Information von UNEP. "Sie, die Führer von morgen, können die heutigen Führer der Welt inspirieren - vor allem im Vorfeld des Kopenhagener Klimagipfels. Schließlich ist die Bekämpfung des Klimawandels eine der größten Herausforderungen, der die Menschheit heute gegenübersteht. Das erfordert Verantwortungsbewusstsein, Engagement und Einsatz. Das haben alle am Bayer Umweltprogramm teilnehmenden jungen Umweltschützer bereits gezeigt."

Das Umweltbotschafter-Programm wurde 1998 in Asien gegründet und ist eines der Kernelemente der Kooperation zur Jugend-Umwelterziehung zwischen Bayer und UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Der Schwerpunkt liegt auf den rasch wachsenden jungen Volkswirtschaften der Welt. Nach dem Start in Thailand wurde das Konzept in den Folgejahren auf Indien, China, Singapur, Korea, Indonesien, die Philippinen, Malaysia, Vietnam, Kolumbien, Venezuela, Ekuador, Peru, Brasilien, Polen, die Türkei, Kenia und Südafrika ausgedehnt. In diesem Jahr nimmt erstmals auch Chile teil.

Die Studienreise bietet Jugendlichen aus aller Welt die Möglichkeit, Prinzipien und Anwendungen des modernen Umweltschutzes in Deutschland aus erster Hand kennen zu lernen. So besuchen die Umweltbotschafter verschiedene Standorte des Bayer-Konzerns und diskutieren vor Ort mit Experten. Zudem stehen Termine mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW und den Anlagenbetrieben zur Verwertung und Entsorgung von Abfällen (AVEA) in Leverkusen auf dem Programm - mit dem Ziel, den jungen Leuten ein umfassendes Verständnis für das Zusammenspiel von Industrie, Behörden und privaten Haushalten im Bereich Umweltschutz zu vermitteln. Diskussionsrunden und der internationale Gedankenaustausch runden das Programm ab.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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