ICE 3 auf den Namen „Leverkusen getauft

Zahlreiche Bürger besichtigten „ihren" Zug

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 22.06.2009 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Taufzeremonie war zünftig mit Kölsch und Brezeln und sie stieß auf reges Interesse: Oberbürgermeister Ernst Küchler und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für Nordrhein-Westfalen, Reiner Latsch, tauften am Samstag, 20. Juni, einen der 63 Züge aus der „ICE 3 Flotte" auf den Namen Leverkusen. fahren Sichtlich zufrieden zeigte sich Reiner Latsch, als er den zahlreichen Besuchern um 16.00 Uhr verkünden konnte, dass alles bestens passe: Getränke seien ausreichend vorhanden, die musikalische Begleitung der Veranstaltung durch die Band „Shit happens" der Musikschule Leverkusen bilde den passenden akustischen Rahmen und auch der ICE mit Wappen und Namen der Stadt Leverkusen sei überpünktlich eingefahren. Dies sei nicht bei allen „ICE-Taufen" der Fall gewesen, räumte Latsch schmunzelnd ein.
Oberbürgermeister Ernst Küchler, der sich seit geraumer Zeit für die Taufe eines ICE mit dem Namen Leverkusen stark gemacht hatte, freute sich sichtlich, dass sein Wunsch endlich Wirklichkeit wurde. Er verwies auf die gute Werbung für die Stadt Leverkusen, da der Name der Stadt nunmehr Tag für Tag rund 1.400 km „mit Hochgeschwindigkeit" durch Deutschland getragen werde.
Der Oberbürgermeister vergaß bei dieser Gelegenheit aber auch nicht, an die große Eisenbahntradition des Standortes Opladen zu erinnern, wo über 100 Jahre eines der großen Bahn-Ausbesserungswerke den Menschen Lohn und Brot geboten habe. „Wir wissen um die Wehmut der Opladener", so Küchler und verwies auf die Verantwortung, die es gegenüber diesem größten Stadtteil Leverkusens gebe. Die neue Bahn-Stadt, mit neuem Stadtquartier und dem Fachhochschulstandort „campus leverkusen" seien dabei ein besonders gutes Signal für Opladen, betonte Küchler. Im Anschluss schritt er mit Reiner Latsch zur Taufe mit dem Bier, das eine Leverkusener Brauerei für diesen Anlass gestiftet hatte.
Zahlreiche Gäste nutzen im Anschluss noch die Gelegenheit, sich den ICE, der mehr als eine Stunde Aufenthalt in Opladen hatte, auch von innen anzusehen.
Wenn es nach Oberbürgermeister Ernst Küchler geht, soll es nicht der letzte ICE-Halt in Leverkusen gewesen sein. Man werde in der Überzeugungsarbeit für einen solchen Halt in der Großstadt Leverkusen nicht nachlassen, versicherte Ernst Küchler den Taufgästen.


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