Meilenstein in Rheindorf-Süd geschafft

Straßeninstandsetzungsarbeiten nähern sich dem Ende

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 06.05.2009 // Quelle: Stadtverwaltung

Im Januar starteten die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) in Rheindorf-Süd umfangreiche Straßeninstandsetzungsarbeiten in Höhe der Felderstraße - zwischen dem Kreisverkehr Pützdelle und der Unterstraße- auf der Unterstraße und auf der Hitdorfer Straße zwischen Auf der Grieße und An der Dingbank.
In der Woche ab dem 11. Mai sollen alle Bauarbeiten – vorzeitig – beendet sein. Auch die geschätzten Gesamtkosten von rund 460.000 Euro wurden eingehalten. Bei einem Ortstermin sagte Reinhard Gerlich, Leiter der TBL; heute: „Die Maßnahme hier in Rheindorf ist ein Meilenstein zur Erhaltung der Verkehrssicherheit und der Straßensubstanz, aber auch zur Lärmminderung. Die sanierten Fahrbahndecken, insgesamt 7.000 Quadratmeter, sind jetzt komfortabel zu befahren." Damit sei im Leverkusener Jahresprogramm „Straßeninstandsetzung" schon ein wichtiger Baustein abgearbeitet.

Gehwege und Bushaltestellen erneuert
Weiter führte Reinhard Gerlich aus, dass über die Fahrbahnsanierung hinaus auch Gehwege und vier Bushaltestellen ertüchtigt wurden: Bei den Gehwegen handelt es sich um einige bisher noch nicht befestigte Gehwege (ca. 800 Quadratmeter), insbesondere in der Hitdorfer Straße. Sie wurden mit Pflaster bzw. Plattenbelag befestigt. Außerdem wurden im Zuge der Instandsetzung vier Bushaltestellen umgebaut. Neben der Erhöhung des Bordsteinauftritts zur Anpassung auf das heute übliche Niveau für Niederflurbusse wurde an drei Bushaltestellen zusätzlich der dahinter liegende Gehwegbelag erneuert.
Zurzeit laufen die letzten Restarbeiten in der Unterstraße in Richtung Burgstraße/Rheindorfer Deich. Sie sollen in der Woche ab dem 11. Mai beendet sein. Spätestens in der gleichen Woche werde auch die fehlende Überquerungshilfe in der Felderstraße in Höhe der Einmündung Wittenbergstraße hergestellt.
Besonders erfreulich, so Gerlich, sei für die TBL die Tatsache gewesen, dass größere Beschwerden trotz der Belastungen durch die Baustelle für die Anlieger und den Umleitungsverkehr ausgeblieben sind. Für das Verständnis der Anwohner bedankte er sich ausdrücklich. Mit dieser Maßnahme sowie der Geh- und Radweginstandsetzung der Solinger Straße in Rheindorf und der Robert-Blum-Straße (gemeint ist wohl die Raoul-Wallenberg-Str. in Opladen) wurde damit das Straßeninstandsetzungsprogramm der TBL in der ersten Jahreshälfte 2009 fortgesetzt.
Der Leiter der TBL ging auch auf die im Rat gestellte Frage ein, warum in Rheindorf saniert werde, in Hitdorf die Hitdorfer Straße aber weiterhin in schlechtem Zustand sei:
Dazu sagte Gerlich: „Das Thema Hitdorfer Straße ist grundsätzlich abhängig vom Beschluss zum Verkehrskonzept Hitdorf. Darüber hinaus erfolgt bei grundlegenden Straßenneubauten die Finanzierung über den Haushalt und der Beschluss zur Umgestaltung muss den Weg über die Gremien Bau- und Planungsausschuss, Bezirk, Finanzausschuss und Rat gehen. Daher ist es nicht möglich, die Hitdorfer Straße im Rahmen des Straßeninstandsetzungsprogramms zu erneuern."

Ab Juni: Instandsetzung des Willy-Brandt-Ring
Als nächste große Maßnahme planen die TBL im Frühsommer die Instandsetzung des Willy-Brandt-Ring zwischen Moosweg und dem Autobahnanschluss Leverkusen-Mitte. Beginn soll am 8. Juni sein. Es wird mit einer Bauzeit von rund zehn Wochen gerechnet, das heißt, schwerpunktmäßig wird in den Schulferien gearbeitet.

Straßeninstandsetzung und Mittelkürzungen: TBL hoffen auf Zuschüsse vom Land
Die TBL hoffen, dass die am 27. April vom Rat wegen der Finanzlage beschlossenen Kürzungen der Mittel von 500.000 Euro keine Auswirkungen haben, da vom Land zwischenzeitlich für klassifizierte Straßen, d. h., Ortsdurchfahrten von Land- und Bundesstraßen und Kreisstraßen, Zuschüsse in Aussicht gestellt wurden. Für die dort noch anstehenden Instandsetzungen, wie Von-Knoeringen-Straße und Wuppertalstraße, werden daher Einplanungsanträge gestellt, um hier unter den ersten Kommunen zu sein, die in den Genuss der Finanzleistungen kommen. Mit diesen Zuschüssen wären die Kürzungen der Stadt auszugleichen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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