Eingeführt wurde die Auszeichnung mit Unterstützung der Bertelsmann-Stiftung in Ostwestfalen bereits für rund 10 Jahren. Dennoch, so ein Sprecher des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, weist die Landkarte von Nordrhein-Westfalen noch viele weiße Flecken auf. Leverkusen gehört seit Dienstag, 24. März, nicht mehr dazu.
Im Rahmen eines von Schulrätin Birgit Kreitz-Henn moderierten Festaktes in der Leverkusener Musikschule, überreichte Oberbürgermeister Ernst Küchler gleich fünf Leverkusener Schulen das Berufswahlsiegel, mit dem sie sich nun die nächsten drei Jahre schmücken können. Die städtischen Hauptschulen Neukronenberg und Theodor-Wuppermann, die Katholische Hauptschule Im Hederichsfeld, die Realschule Am Stadtpark und das Lise-Meitner-Gymnasium hatten sich dem entsprechenden Bildungscheck einer unabhängigen Jury, bestehend aus Eltern, Lehrern, Schülern, Unternehmens und Verbandsvertretern sowie Arbeitsamt und Schulaufsicht, unterzogen. Sie konnten dabei nachweisen, dass sie den Schülerinnen und Schülern für die Berufswahlorientierung deutlich mehr anbieten, als im Lehrplan vorgeschrieben ist.
Oberbürgermeister Küchler lobte den Mut der Schulen, sich dem erstmals in Leverkusen durchgeführten Wettbewerb zu stellen und dabei auch das Bewusstsein zu schärfen, wie wichtig eine gute Berufsorientierung für Schüler sei. Scheitere ein junger Mensch schon beim Übergang Schule/Beruf, so seien Frustration und Motivationsverluste, aber auch Folgekosten für die Gesellschaft infolge von Arbeitslosigkeit vorprogrammiert.
Mit dem Berufswahlsiegel, so Küchler weiter, könnten nicht nur die ausgezeichneten Schulen ihr Profil stärken, es sei auch ein weiterer Pluspunkt für den Bildungsstandort Leverkusen. Dies unterstrich auch der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Rhein-Wupper, Andreas Tressin, der ausdrücklich die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Stadt Leverkusen im Bereich von Bildung und Ausbildung unterstrich. Vertreter der Schulleitungen, der Eltern und Schüler betonten unisono, dass die Auszeichnung Ansporn sei, in drei Jahren erneut geehrt zu werden und den eingeschlagenen Weg im Interesse der Schüler fortzusetzen.
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