Rodungsarbeiten für den „Hochwasserschutz Hitdorf"


Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 13.02.2009 // Quelle: Stadtverwaltung

Anfang April starten die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz in Hitdorf. Bereits jetzt wurden erste Rodungs- und Fällarbeiten zur Freimachung des Baufeldes begonnen, um die Brutzeit der Vögel nicht zu stören.
Der auf einer Länge von 910 m zwischen Rheinstraße 118 und der Ecke Fährstraße/Wiesenstraße zu bauende Hochwasserschutz wird aus einem unterirdischen und einem oberirdischen Teil bestehen. Im Boden wird eine zwischen 27 und 30 Meter tiefe Schlitzwand hergestellt. In diese wird eine im Mittel 7 Meter tiefe Spundwand eingestellt. Oberirdisch und somit sichtbar wird auf der Schlitzwand ein bis zu 1,50 Meter hoher Stahlbetonbalken gebaut, auf dem im Falle eines Hochwassers mobile Hochwasserschutzelemente aus Aluminium aufgestellt werden können. Diese schützen das Hinterland vor einem Hochwasser, das statistisch alle 200 Jahre auftritt.

Die Bauarbeiten werden bis Ende 2010 dauern. Die Kosten betragen nach derzeitiger Schätzung 10 Mio. €.
Als erste vorbereitende Maßnahme wird jetzt das Baufeld freigemacht: Dazu werden zurzeit die im Arbeitsbereich stehenden Büsche und Sträucher gerodet und Bäume gefällt. Diese Arbeiten erfolgen mit etwas Vorlauf vor den Tiefbauarbeiten, damit die Brutzeit der Vögel unbeeinträchtigt bleibt. Als Ausgleich und Ersatz für den entfernten Bewuchs werden neue Anpflanzungen erfolgen; diese sind im landschaftspflegerischen Begleitplan, der Bestandteil des Planfeststellungsbeschlusses ist, aufgeführt.
Im März werden die Findlinge, Bänke, Papierkörbe, Fahnenmasten und sonstige Dinge, die die Baudurchführung stören würden, abgebaut, zwischengelagert und anschließend wieder aufgestellt.
Um den Oberboden vor Verschmutzung durch die Arbeiten zu schützen, wird er in einer Breite von etwa zwanzig Metern abgeschoben, abtransportiert und bis zum Wiedereinbau zwischengelagert.
Die Andienung der Häuser und des Hafens bleiben während dieser Bauphase ohne Einschränkung erhalten. Die Nutzung der Park- und Wiesenflächen allerdings ist nur bedingt möglich.
Während des anschließenden Baus der Schlitzwand werden sich zeitlich befristete Behinderungen ergeben. Diese werden so gering wie möglich gehalten und den Betroffenen rechtzeitig mitgeteilt.
Die Technischen Betriebe Leverkusen, die die Baumaßnahme durchführen, bitten um Verständnis.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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