Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Manfred Schneider wird 70 Jahre alt


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 21.12.2008 // Quelle: Bayer


Dr. Manfred Schneider
Dr. Manfred Schneider, ehemaliger Vorstandsvorsitzender und heute Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bayer AG, feiert am 21. Dezember 2008 seinen 70. Geburtstag. Schneider blickt auf eine über 40-jährige Laufbahn bei Bayer zurück und hat sich in dieser Zeit innerhalb wie außerhalb des Konzerns große Verdienste erworben.

Manfred Schneider wurde in Bremerhaven geboren und studierte Betriebswirtschaft an den Universitäten Freiburg, Hamburg und Köln. Nach dem Examen als Diplom-Kaufmann wurde er Assistent am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Technischen Hochschule Aachen und promovierte während dieser Zeit zum Dr. rer. pol.

1966 begann Schneider seine Tätigkeit bei der Bayer AG. Nach mehreren Jahren in den Abteilungen Organisation, Revision und Betriebsabrechnung wechselte er 1971 zur Duisburger Kupferhütte, damals eine Beteiligungsgesellschaft der Bayer AG. Dort war er zunächst Leiter des Finanz- und Rechnungswesens und zuletzt Vorsitzender des Vorstands. Ende 1981 kehrte er nach Leverkusen zurück und übernahm im Rahmen der Neuorganisation der Bayer AG im Jahre 1984 in der Konzernverwaltung die Leitung des Ressorts Regionale Koordinierung, Konzernrevision und Controlling.

1987 wurde Schneider in den Vorstand berufen und fünf Jahre später zum Vorsitzenden ernannt. Während seiner Amtszeit von 1992 bis 2002 gelang es ihm acht Jahre in Folge, mit Rekordzahlen die Marktposition von Bayer weiter auszubauen. Der Unternehmenswert wuchs in dieser Zeit um rund 200 Prozent. Darüber hinaus ist mit Schneiders Namen eine der größten strukturellen Veränderungen in der Geschichte des Unternehmens verbunden. So trug er maßgeblich zur kontinuierlichen Bündelung der Kerngeschäftsbereiche und schließlich zur Einführung der heutigen Holding-Organisation des Konzerns bei. Dabei wurde das operative Geschäft unter dem Dach der Bayer AG in rechtlich eigenständigen Teilkonzernen gebündelt, die von Servicegesellschaften unterstützt werden.

Zu Schneiders Verdiensten gehören auch der konsequente Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie die starke Positionierung des Unternehmens in den wichtigen Märkten Nordamerika und Asien. Ein Meilenstein für den langfristigen Erfolg des Konzerns war der Rückkauf der Bayer-Markenrechte in den USA im Jahr 1995.

Im April 2002 trat Schneider die Nachfolge Hermann Josef Strengers als Aufsichtsratsvorsitzender des Bayer-Konzerns an.

Auch außerhalb des Unternehmens gehört Schneider verschiedenen Gremien an. So ist er u. a. Aufsichtsratsvorsitzender der Linde AG, München, Mitglied der Aufsichtsräte der Daimler AG, Stuttgart, der TUI AG, Hannover, und der RWE Aktiengesellschaft, Essen. Von Oktober 1999 bis 2001 war er Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI).

Schneiders Freizeit ist vor allem dem Sport gewidmet, dem er aktiv als Tennisspieler und passiv als Fußballfan zugetan ist. Besonders intensiv verfolgt er die Spiele von Bayer 04 Leverkusen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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