Polizeiliche Bilanz der Bierbörse


Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 11.08.2008 // Quelle: Polizei

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren fällt die polizeiliche Bilanz der ersten drei Tage der Bierbörse in Opladen leider negativ aus.

Bereits am Freitag (08.08) kam es immer wieder zu tätlichen Auseinandersetzungen, nach denen drei Personen im Krankenhaus behandelt wurden und 10 Strafverfahren wegen Körperverletzungen eingeleitet werden mussten. Gegen 21 aggressive Besucher wurden Platzverweise ausgesprochen. Im Umfeld des Veranstaltungsgeländes kam es außerdem zu einem Raubdelikt.
Auch am Samstag (09.08) gab es viel Arbeit für die Beamten.
Wiederum mussten sechs Anzeigen wegen Körperverletzungen gefertigt werden. Fünf angetrunkene Besucher wurden vorübergehend ins Gewahrsam genommen, weitere 23 Personen mussten mit einem Platzverweis das Gelände verlassen.
Durch zivile Fahnder konnte ein 18-jähriger Fahrraddieb auf frischer Tat festgenommen werden. Er hatte vergeblich versucht, an verschiedenen Fahrrädern die Schlösser aufzubrechen. Der Tatverdächtige wurde nach seiner Vernehmung entlassen und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.
Nach Beendigung der Bierbörse sammelten sich gegen 01.30 Uhr etwa 120 stark alkoholisierte Personen auf der Bahnhofstraße. Dort kam es im Laufe der Nacht zu mehreren Schlägereien, so das sechs Anzeigen erstattet wurden. Ein Verletzter musste sich im Krankenhaus behandeln lassen. Durch starke polizeiliche Präsenz konnten weitere Auseinandersetzungen verhindert werden, so dass gegen 03.15 Uhr wieder Ruhe einkehrte.

Am so genannten "Familientag", am Sonntag (10.08) war es dagegen ruhig. Sicherheitskräfte des Veranstalters konnten gegen 22.20 Uhr einen 41-jährigen Leverkusener beobachten, der offensichtlich versuchte, Taschendiebstähle zu begehen. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei, vermeintliche Geschädigte oder Zeugen sich unter der Rufnummer 0221/229-0 bei der Kölner Polizei zu melden.

Zu zwei außergewöhnlichen Vorfällen kam es am Samstag und am Sonntag. An beiden Tagen brachen Äste auf der Kastanienallee ab und fielen herunter. Während am Samstag eine Dame leicht am Arm verletzt wurde und ein Kind ein Schock erlitt, zerstörte am Sonntag der Ast ein Zelt, in dem sich zum Glück keine Personen befanden.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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