Bayer-Ideen-Pool: Positive Bilanz für das Jahr 2006

Über sechs Millionen Euro Einsparung durch rund 9.000 gute Ideen
Mitarbeiter erhalten Prämien von insgesamt 2,1 Millionen Euro

Archivmeldung aus dem Jahr 2007
Veröffentlicht: 14.03.2007 // Quelle: Bayer

Die Motivation der Bayer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, mit guten Ideen die Arbeit effizienter, einfacher und sicherer zu gestalten, ist weiterhin ungebremst. Insgesamt reichten sie beim "Bayer-Ideen-Pool" (BIP) im Jahr 2006 an den Standorten Leverkusen, Dormagen, Krefeld-Uerdingen, Wuppertal und Brunsbüttel 8.816 Verbesserungsvorschläge ein. Dadurch spart das Unternehmen 6,4 Millionen Euro allein im ersten Jahr der Realisierung. Auch die Beschäftigten profitierten: Sie erhielten im Gegenzug Prämien in einer Gesamthöhe von 2,1 Millionen Euro.

"Mit diesem bemerkenswerten Engagement haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder einmal ihre Kreativität für den Erfolg des Unternehmens unter Beweis gestellt", sagte Dr. Richard Pott, Arbeitsdirektor der Bayer AG. "Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, um unsere Ziele wie Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Sicherheit zu erreichen." Dr. Rudolf Seelemann, Leiter des "Bayer-Ideen-Pools", hob vor allem den offenen Dialog zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern als einen entscheidenden Baustein hervor: "Gute Vorschläge entstehen, wenn Vorgesetzte direkt mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommunizieren, Probleme und Verbesserungspotenzial offen legen und ihre Beschäftigten dazu anregen, Lösungsansätze einzubringen."

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Manchmal sind die einfachen Ideen die besten. Das wissen sechs pfiffige Mitarbeiter der Kälteanlage nun ganz genau: Die Anlage von Bayer Industry Services (BIS) versorgt die Betriebe mit Kühlenergie, die über mehrere Wärmetauscher transportiert wird. Damit sich an den Rohrinnenseiten der Wärmeaustauscher kein Schmutz ablagert, werden dem Kühlwasser so genannte Reinigungskugeln zudosiert, anschließend wieder herausgesiebt und erneut der Dosiereinrichtung zugeführt. Die Kugeln müssen dem Rohrinnendurchmesser des jeweiligen Wärmeaustauschers entsprechen. Sie wurden bislang nach Verschleiß ausgetauscht.

Die Einreicher schlugen nun vor, die Reinigungskugeln nach Abnutzung mittels eines Kalibriersiebs größenmäßig zu sortieren. Dadurch wurde es möglich, die Reinigungskugeln nach Gebrauch in Rohren mit größerem Innendurchmesser anschließend in kleineren Rohren erneut wiederzuverwenden.
Vorteil: Die Reinigungskugeln können mehrfach eingesetzt und damit die Anschaffungskosten gesenkt werden. Das Ideenteam freute sich über eine Gesamtprämie von rund 3.300 Euro. Das Unternehmen profitiert allein im ersten Jahr der Realisierung von einem Nutzen in Höhe von 10.000 Euro.

Insgesamt reichten die Bayer-Beschäftigten in Leverkusen und Monheim knapp 3.000 Verbesserungsvorschläge ein und erhielten eine Gesamtprämiensumme von 785.000 Euro. Für Bayer ergibt sich daraus eine Einsparung von 2,4 Millionen Euro allein im ersten Realisierungsjahr.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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