Steffi Nerius erhält „Preis für Toleranz und Fair Play“

Die Leverkusener Speer-Europameisterin Steffi Nerius und Rennrodler Georg Hackl bekommen am Freitag von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und Ski-Doppel-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier-Neureuther den „Preis für Toleranz und Fair Play“ verliehen. Dieser wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) und der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) vergeben. Die Preisverleihung erfolgt beim von der Stiftung Deutsche Sporthilfe veranstalteten Fest der Begegnung in München.

„Als noch aktive Hochleistungssportlerin ist Steffi nicht nur ein Vorbild für eine erfolgreiche Beziehung von Leistungssport und Beruf, sondern auch ein Vorbild für Toleranz durch ihre bewusste Entscheidung für ein Engagement im Behindertensport“, sagt Mittermaier-Neureuther über Nerius, die in Leverkusen nicht nur ihre Speerwurf-Karriere vorantreibt, sondern auch als Trainerin in der Behindertensport-Abteilung des TSV Bayer 04 arbeitet. Mittermaier-Neureuther ist Nationale Botschafterin für Toleranz und Fair Play im Sport.

Der Fair Play-Preis wird seit 1998 vom Bundesinnenminister und Rosi Mittermaier-Neureuther übergeben. Gestaltet haben die Bronzeskulptur Studierende der Universität Würzburg gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen der Würzburger Christophorusschule.

Die Preisträger zeichnen sich durch vorbildliches Verhalten und durch ihr langjähriges Engagement für den Sport aus. „Toleranz und Fairness sind die wichtigsten Grundlagen des Sports. Steffi Nerius und Georg Hackl sind beide durch ihr Lebenswerk auf ihre eigene, besondere Art Vorbilder nicht nur für unsere Sportlerinnen und Sportler, sondern für die ganze Gesellschaft“, sagt Bundesinnenminister Schäuble.