Mofapilot zu schnell - Totalschaden


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 22.09.2005 // Quelle: Polizei

Ausgerechnet einen stehenden Lkw als Landeplatz suchte sich der 17jährige Pilot eines rasenden Mofa 25 am 21.9.05 gegen 17.50 Uhr in Rheindorf auf dem einspurigen geteerten Verbindungsweg zwischen Oderstraße und Gut Reuschenberg aus. In einer Baustelle fuhr der jugendliche Mofafahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Oderstraße, als ihm ein LKW entgegenkam. Während der LKW rechtzeitig anhielt, bremste der Mofapilot sein Fahrzeug so stark ab, dass er die Kontrolle verlor und gegen den LKW prallte. Dabei riss die Vorderachse des Mofas ab und scharfkantige Achsteile des LKW schlitzten die Mofareifen auf. Der gelandete Mofapilot stürzte zu Boden und verletzte sich glücklicherweise nur leicht am rechten Unterarm und am linken Knie, der LKW wurde leicht beschädigt.
Weil offensichtlich an dem Mofa technische Veränderungen vorgenommen wurden, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 25km/h erheblich erhöhen, wurde das Schrottmofa von der Polizei sichergestellt. Durch die unzulässigen Veränderungen an dem Mofa wird das Führen des Fahrzeug fahrerlaubnis- und steuerpflichtig, die Betriebserlaubnis und die Versicherung sind erloschen.
Den Mofapiloten erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz, wegen Verstoßes gegen die Steuerpflicht und Benutzung eines Fahrzeugs ohne gültige Betriebserlaubnis.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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