Ein erschreckendes Ergebnis brachten Geschwindigkeitskontrollen der Polizei in Wiesdorf.
Die Beamten überprüften am Montag und Dienstag die Autofahrer auf der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Titanstraße und Pförtner 1. In diesem Bereich ist eine Höchstgeschwindigkeit vom 60 km/h vorgeschrieben. In dem Kontrollzeitraum wurden 1017 Fahrzeuge gemessen, von denen tatsächlich 710 Fahrzeugführer zu schnell waren.
Während 687 Autofahrer ein Verwarngeld bezahlen mussten, wurden gegen 23 Raser ein Anzeige vorgelegt, weil sie mit mehr als 93 km/h unterwegs waren. Den Vogel schoss dabei ein 19-jähriger Kölner ab, der auf der Messstrecke mit 132 km/h erwischt wurde. Seine merkwürdige Ausrede:" Ich habe es so eilig, weil ich schnell in den Urlaub will". Er muss jetzt mit einem mehrmonatigen Fahrverbot und einer empfindlichen Geldbuße rechnen.
Die Leverkusener Polizei wird auch in Zukunft die Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet fortsetzen und dabei die verantwortungslosen Raser unnachgiebig zur Anzeige bringen.