Schülersprecher im Dialog mit dem Oberbürgermeister

Oberbürgermeister Paul Hebbel hatte die Schülervertreter der Leverkusener weiterführenden Schulen geladen und viele folgten dieser Einladung. Zwanzig Schülersprecherinnen und Schülersprecher von Förder-, Haupt- Real und Gesamtschulen sowie der Gymnasien und der Höheren Handelsschule nutzten am Dienstag, 18. Dezember, im Rathaus die Gelegenheit zu einem rund 90minütigen Dialog mit dem Oberbürgermeister.

Dabei zeigte sich sehr bald, dass es nicht die großen Themen wie Pisa-Studie, Lehrermangel und große bildungspolitische Themen sind, bei denen den Schülervertretern der Schuh drückt. Eher die alltäglichen Probleme des Miteinanders und des Verhaltens einzelner Gruppen scheinen die Hauptprobleme an den weiterführenden Schulen zu sein. Ausdrücklich zufrieden zeigten sich die jungen Leute mit dem zwischenzeitlich erreichten Standard im Bereich der PC-Ausstattung.

Ein großes Problem scheint dagegen flächendeckend der Zustand der Toilettenanlagen, die immer wieder beschädigt, beschmutzt und auch zerstört werden. Auch über mangelnde Sicherungsmöglichkeiten für die Fahrräder wurde sich beklagt. Das Thema "Gewalt an Schulen" wurde nur vereinzelt angesprochen ebenso wie Fragen zur Zukunft des Projektes "Selbstständige Schule". Oberbürgermeister Hebbel und Schuldezernentin Helga Roesgen appellierten an die Schüler, insbesondere bei Problemen, die mit verstärkter Aufsicht lösbar zu sein scheinen, auch über eigene Beiträge der Schüler nachzudenken. Gleichzeitig versprachen sie aber auch, insbesondere bei der Toilettenfrage innerhalb der Stadtverwaltung über Verbesserungsmöglichkeiten nachzudenken.

Die Schüler äußerten abschließend ausdrücklich den Wunsch, den Dialog mit dem Oberbürgermeister fortzusetzen und sich im kommenden Jahr erneut gemeinsam über aktuelle Probleme auszutauschen. Oberbürgermeister Paul Hebbel dankte den Vertretern der Schülerschaft für ihr Engagement mit einer Freikarte für das Freizeitbad CaLevornia.